Novak Djokovic hat vor dem Wimbledon-Finale unterstrichen, wie gern er mit dem Gewinn des 20. Grand-Slam-Titels den Rekord von Roger Federer und Rafael Nadal einstellen würde.
«Das würde mir alles bedeuten. Darum bin ich hier», sagte der Tennis-Weltranglisten-Erste aus Serbien nach seinem hart erkämpften Halbfinal-Erfolg über den Kanadier Denis Shapovalov.
«Bevor ich nach London gekommen bin, habe ich mir vorgestellt, dass ich mich in eine sehr gute Ausgangsposition bringe, um um eine weitere Grand-Slam-Trophäe zu kämpfen. Ich habe mich in eine sehr gute Position gebracht», fügte der 34 Jahre alte Djokovic hinzu.
«Steht Geschichte auf dem Spiel»
Sollte er an diesem Sonntag (15.00 Uhr/Sky) auch den Italiener Matteo Berrettini in dessen erstem Grand-Slam-Endspiel bezwingen, hätte er mit dem 20. Erfolg bei den vier wichtigsten Turnieren die Bestmarke des Schweizers Federer und des Spaniers Nadal egalisiert. Zudem würde Djokovic weiter die Chance haben, erstmals seit dem Australier Rod Laver 1969 alle vier Grand-Slam-Turniere in einem Jahr zu gewinnen. Dazu strebt er noch Olympia-Gold in Tokio an.
Die Sympathien am Sonntag könnten aus Sicht des fünfmaligen Wimbledonsiegers dem Außenseiter Berrettini gehören. «Aber hoffentlich können die Leute auch die Bedeutung dieses Matches für mich anerkennen. Es steht Geschichte auf dem Spiel», sagte Djokovic, der die beiden bisherigen Vergleiche gegen Berrettini gewonnen hat. Zuletzt bezwang er den 25 Jahre alten Weltranglisten-Neunten auf Sand im Viertelfinale der French Open in vier Sätzen.
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