Ausnahme-Skirennfahrerin Sofia Goggia hält nach ihrem schweren Sturz beim Super-G-Weltcup in Cortina d’Ampezzo an ihrer Teilnahme bei Olympia in Peking fest.
Die 29-Jährige erlitt nach Angaben der Alpin-Sparte des Ski-Weltverbandes neben einer Verstauchung des linken Knies, an dem sie sich 2013 wegen einer Kreuzbandteilverletzung hatte operieren lassen müssen, einen «kleine Fraktur» des Wadenbeins und eine muskulären Sehnenverletzung.
Goggia werde «ihre Rehabilitation mit dem Ziel beginnen, bei den Olympischen Spielen dabei zu sein», hieß es in einem Tweet. Die große Dominatorin der bisherigen Speed-Saison hatte sich am Sonntag nach einem Fahrfehler überschlagen und war ins nächste Tor gekracht. Nach kurzer Zeit hatte sie zwar aufstehen und eigenständig ins Ziel fahren können. Später humpelte die Italienerin allerdings von der Anlage. Goggia gilt als große Gold-Favoritin in der Abfahrt und im Super-G.
Der Sieg ging an ihre Landsfrau Elena Curtoni, die ihren ersten Weltcup-Erfolg in diesem Winter feierte. Zweite wurde Österreichs Tamara Tippler gefolgt von Michelle Gisin aus der Schweiz.
Deutschlands einzige Starterin Kira Weidle verpasste zwar die Top Ten, erreichte in ihrer weniger beliebten Speed-Disziplin aber das beste Karriereresultat. Die Starnbergerin kam mit 0,80 Sekunden Rückstand als Zwölfte ins Ziel.
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