Australien feiert Wimbledonsiegerin Ashleigh Barty. Premierminister Scott Morrison gratulierte der Tennis-Weltranglisten-Ersten per Twitter zu ihrem ersten Wimbledonsieg. Es war zugleich der erste Damen-Titel bei dem Rasen-Turnier für eine australische Spielerin seit 1980.
«Fantastisch. Inspirierend», schrieb Morrison. «Ein großer australischer Champion. Australien platzt vor Stolz.» Morrison würdigte auch Verliererin Karolina Pliskova aus Tschechien als große Wettkämpferin.
Barty hatte das Endspiel mit 6:3, 6:7 (4:7), 6:3 für sich entschieden. 41 Jahre zuvor hatte Evonne Goolang Cawley als bis dahin letzte Australierin den prestigeträchtigen Titel geholt, erstmals gelang ihr das vor 50 Jahren. Die 25-jährige Barty hatte daran auch nach ihrem Triumph erinnert und ihre Beziehung zu Goolagong Cawley hervorgehoben. Beide haben indigene Wurzeln.
«Ich bin einfach so sehr stolz auf Ash, wie sie nicht nur auf dem Platz zurechtkommt, sondern auch daneben. Sie ist eine große Australierin, alle lieben sie», sagte Googlang Cawley. Die 69-Jährige betonte: «Ash ist wie eine kleine Schwester und Teil meiner Familie.»
Auch Cathy Freeman, 2000 in Sydney 400-Meter-Olympiasiegerin und ebenfalls indigener Abstammung, gratulierte Barty. «Mächtig stolz auf unser Mädchen», twitterte Freeman. Tennis-Legende Rod Laver, der 1969 als bislang letzter Spieler bei den Herren alle vier Grand-Slam-Turniere in einem Jahr gewonnen hatte, schrieb bei Twitter, er sei so glücklich für Barty, deren Traum sich erfüllt habe.
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