Abwehrspieler Matthias Ginter hält die deutsche Fußball-Nationalmannschaft am Ende des EM-Trainingslagers in Seefeld für «gut vorbereitet» auf die Europameisterschaft.
«Grundsätzlich kann man schon sagen, dass wir viel abgearbeitet haben, die Inhalte, die das Trainerteam vermitteln will», sagte der 27-Jährige von Borussia Mönchengladbach.
Als zentrale Baustellen für die Auswahl von Bundestrainer Joachim Löw nannte Ginter eine kompaktere Defensive, eine bessere Chancenverwertung sowie das Verhalten bei Standards in Abwehr und Angriff. «Wir sind bei allen Dingen vorwärts gekommen», sagte der 39-malige Nationalspieler. Im letzten EM-Test gegen Lettland am Montag in Düsseldorf wolle das Team zeigen, «dass wir die nächsten Entwicklungsschritte gemacht haben».
In der Taktik-Diskussion über die Formation in der Defensive will sich Ginter nicht auf Dreier- oder Viererkette festlegen. Er fühle sich in beiden Systemen wohl, sagte er. «Für das Turnier ist es wichtig, dass wir verschiedene Systeme spielen können. Wir sind alle so geschult, dass wir beide Systeme spielen können», sagte Ginter.
Auch er selbst wolle sich nicht auf eine Position festlegen. Da er aber in dieser Saison im Club und der Nationalf vorwiegend als Innenverteidiger gespielt habe, sehe er sich eher dort «oder auf der halbrechten Dreierketten-Position», sagte Ginter.
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