Kurz vor Beginn der Europameisterschaft hat sich Matthias Ginter als weiterer Fußball-Nationalspieler der sozialen Initiative Common Goal angeschlossen.
«Wenn ich am Ende meiner Karriere einmal zurückblicke, möchte ich dies mit der Gewissheit tun können, dass ich meinen Einfluss als öffentliche Person im Sport und meine finanziellen Möglichkeiten eingesetzt habe, um möglichst vielen Menschen zu helfen, die in weniger privilegierten Verhältnissen leben», sagte der 27 Jahre alte Verteidiger von Borussia Mönchengladbach.
Neben Ginter gehören aus dem Kreis der DFB-Elf auch Serge Gnabry, Timo Werner und Mats Hummels zur Common-Goal-Bewegung. Die Teilnehmer verpflichten sich, mindestens ein Prozent ihres Einkommens für von ihnen ausgewählte soziale Projekte zu spenden. Laut Common Goal haben sich schon fast 200 Spieler und Trainer der Initiative angeschlossen, darunter auch Liverpools Erfolgscoach Jürgen Klopp.
Ginter will mit seinem Engagement auch seine 2018 gegründete Stiftung unter seinem Namen für benachteiligte Kinder und Jugendliche in seiner Heimat Freiburg unterstützen. «Fußball ist seit jeher ein wichtiger sozialer Bestandteil unserer Gesellschaft. Er eint und hält uns zusammen – diese besondere Qualität dürfen wir in Zeiten von zunehmender sozialer Ungleichheit nicht leichtfertig auf Spiel setzen, indem wir das Rad der Kommerzialisierung und Vermarktung des Spiels – etwa mit Hinblick auf die Ausgestaltung der Wettbewerbe – immer weiter drehen», forderte der Weltmeister von 2014. Er gewann zudem 2017 den Confed-Cup und holte 2016 bei Olympia in Rio Silber.
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