Simon Geschke würde sich in seiner letzten Saison als Radprofi gerne mit einem Tagessieg beim Giro d’Italia verabschieden.
«Die Chance auf einen Etappensieg habe ich bestimmt», sagte der Radprofi der Deutschen Presse-Agentur vor dem Beginn der 107. Auflage des Rennens. «Wie realistisch ein Etappensieg für mich ist, wird sich zeigen. Ich fühle mich gut, bin bei 100 Prozent. Vom Team habe ich die Freiheit bekommen, mich in Ruhe auf den Giro vorzubereiten.»
Seine französische Cofidis-Mannschaft geht ohne klaren Kapitän in die dreiwöchige Italien-Rundfahrt, die am 26. Mai in Rom endet. «Jeder von uns darf mit Freiheiten rechnen. Wir werden viel auf die Ausreißergruppen setzen. Der Giro ist immer gut dafür geeignet, dass aussichtsreiche Fluchtgruppen entstehen», sagte Geschke, der «große Lust» auf den Giro äußerte. 2014 scheiterte er als Zweiter knapp an einem Giro-Tagessieg auf der elften Etappe.
Der gebürtige Berliner wird nur noch in diesem Jahr als Profi aktiv sein. «Wenn ich gut aus dem Rennen herauskomme, würde ich gerne die Tour de France fahren. Aber das entscheidet das Team.» Daneben wünscht er sich, bei der Rad-WM in Zürich im September mitfahren zu dürfen.
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