Der frühere Vorsitzende des tschechischen Fußballverbandes, Miroslav Pelta, ist in einem neu aufgerollten Verfahren erneut zu sechs Jahren Haft verurteilt worden.
Das Stadtgericht in Prag sah es der Agentur CTK zufolge als erwiesen an, dass er die Vergabe von staatlichen Sportsubventionen manipuliert habe. Eine mitangeklagte frühere Vize-Ministerin schickten die Richter für sechseinhalb Jahre ins Gefängnis.
Das Gericht musste sich nach einer Entscheidung der nächsthöheren Instanz erneut mit dem Fall befassen, um weitere Beweise einzuholen. Der Ex-Torwart Pelta stand von 2011 bis 2017 an der Spitze des nationalen Fußballverbandes FACR. Seine Funktionärskarriere ist eng mit dem FK Jablonec verbunden. Der 58-Jährige muss zudem eine Geldstrafe von umgerechnet mehr als 200.000 Euro entrichten und darf fünf Jahre lang keine Funktionen in Vereinsführungen einnehmen. Gegen das Urteil kann erneut Beschwerde eingelegt werden.
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