Keine Angst vor Frankreichs Top-Stars: Geheimfavorit Österreich startet mit großem Selbstbewusstsein in die EM. «Wir wissen, wie gut der Gegner ist. Aber wir wissen auch, dass wir in Bestform das Spiel gewinnen können», sagte Nationaltrainer Ralf Rangnick vor der heutigen Partie (21.00 Uhr/ARD und MagentaTV) in Düsseldorf.
Seit zwei Jahren ist der 65-Jährige inzwischen Teamchef in Österreich und ausschlaggebend für einen Sinneswandel bei den Spielern, die deutlich offensiver ihre Ziele verfolgen. «Wenn wir unseren Fußball spielen, können wir jedem Gegner wehtun», sagte Bayern Münchens Konrad Laimer, der schon bei RB Leipzig mit Rangnick zusammengearbeitet hat und den selbstbewussten Ansatz sowie das intensive Pressing verinnerlicht hat.
«Dass wir auf einen der, wenn nicht den Turnierfavoriten treffen, wissen wir. Wir müssen am absolut obersten Limit spielen», meinte Rangnick, der dennoch keine Lust hatte, sich über Frankreichs Stärken zu äußern. «Es kommt voll und ganz auf uns an und nicht darauf, wie der Gegner spielt», sagte der langjährige Bundesliga-Coach, der bei der Euro trotz der Vorrundengegner Frankreich und den Niederlanden Großes vorhat.
«Wir wissen, dass wir in der schwersten Vorrundengruppe gelandet sind. Und trotzdem haben wir absolut den Ehrgeiz, in dieser Gruppe weiterzukommen.» Zweiter Gegner Österreichs ist am Freitag Polen.
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