Sehr glücklich, aber auch ein wenig sprachlos zeigten die Rocket-League-Spieler von G2 Esports nach der Siegerehrung des RLCS-Majors. «Es fühlt sich unglaublich an, ich kann es nicht beschreiben», sagte Massimo «Atomic» Franceschi kurz nach dem Finalsieg gegen Team Queso.
G2 legte einen beeindruckenden Lauf beim Winter-Major hin. Im Herbstturnier war das US-Team noch in der Gruppenphase ausgeschieden, diese überstand G2 diesmal ungeschlagen. Auch in den Play-Offs konnte G2 die Form gut halten und spielte sich mit Siegen gegen Furia und Spacesation Gaming ins Finale.
Für G2 ist das Winter-Major der erste Erfolg bei einem Offline-Turnier in Rocket League seit dem Eleague Cup 2017. «Mich hat vorhin jemand im Hotel gefragt, was ich tun würde, wenn ich noch ein Finale verlieren würde», sagte Jacob «JKnaps» Knapman, der seit dem letzten Turniersieg 2017 für G2 spielt, nach dem Finale. «Wir werden es wohl nie herausfinden.»
Europa schwächelt
Beim Herbst-Major in Schweden hatten die europäischen Teams noch dominiert. In Los Angeles zeigt nur das spanische Team Queso mit Turnierplatz zwei sein volles Potenzial. Herbst-Major-Gewinner BDS gelang zum K.o.-Runden Auftakt nur mühsam ein 3:2-Sieg gegen Pioneers. In der nächsten Runde war nach einem 0:3 gegen Faze dann aber Schluss.
Ähnlich schneidet der einzig deutsche Turniervertreter Evil Geniuses ab. In ihrem ersten Play-Off-Spiel besiegten die Deutschen zunächst Dignitas mit 3:2, nach einem 0:2-Rückstand. Nur um in der nächsten Runde gegen Team Queso mit ebenfalls 0:3 zu verlieren.
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