Der Aufstieg in die Fußball-Bundesliga war für die SpVgg Greuther Fürth nach Angaben von Sportdirektor Rachid Azzouzi «überlebenswichtig». Und das aus wirtschaftlichen Gründen.
«Durch Corona wäre ein weiteres Jahr 2. Liga finanziell ein Kraftakt geworden», sagte der 51-Jährige dem «Kicker».
Es sei sportlich «ein Märchen», dass den Franken in der vergangenen Zweitliga-Saison mit einem Etat, der laut Azzouzi knapp 8,5 Millionen Euro betrug, der Aufstieg gelungen sei. Nach dem ersten Bundesliga-Aufstieg 2012 hatten die Fürther den direkten Abstieg nicht verhindern können.
Diesmal soll das im Wettbewerb mit den großen Vereinen mit einem Mini-Etat von «etwa 16 Millionen Euro» gelingen, den Azzouzi nannte. Größere finanzielle Risiken werde man nicht eingehen: «Wir versuchen, die Klasse mit unserem gesunden Weg zu halten.» Trainer Stefan Leitl genießt das «hundertprozentige Vertrauen» des Sportdirektors.
Selbst im Falle des Abstiegs könnte der gemeinsame Weg weitergehen, «wenn wir vernünftig arbeiten». Allen in Fürth müsse klar sein, dass es auch mal drei, vier Niederlagen am Stück geben könne. «Daher müssen wir intern ruhig bleiben und Geduld vermitteln. Das Ziel sind 35 Punkte plus x. Dafür haben wir 34 Spieltage Zeit», sagte Azzouzi.
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