Vier Tage nach seinem Wechsel zu Borussia Dortmund hat sich Nationalstürmer Niclas Füllkrug in einem Video von den Mitarbeitern und Fans von Werder Bremen verabschiedet.
«Es ist schon eine emotionale Sache. Das ist nicht nullachtfünfzehn für mich», sagte der 30-Jährige in einem veröffentlichten Interview von «Werder TV». «Ich habe vier Jahre erlebt, die erstmal etwas emotional bergab gingen und dann einfach rasant bergauf.» In Bremen sei er «meine ersten Profischritte gegangen. Deswegen ist Werder für mich ein besonderer Verein.»
Füllkrug spielte bereits in der Jugend für den Club und kehrte 2019 noch einmal von Hannover 96 zurück. Am Donnerstag wechselte der Bundesliga-Torschützenkönig der vergangenen Saison für eine Ablösesumme von geschätzt 15 Millionen Euro zu Borussia Dortmund und erklärte den Fans auch noch einmal diesen Schritt: «Werder ist ein Wirtschaftsunternehmen. Irgendwo bin ich auch eine Marke und diese Situation hat einfach in diesem Moment für alle gepasst», sagte er.
Füllkrug zum BVB-Fehlstart: «Keine Krise»
Füllkrug sieht keinen Grund, den schwachen Saisonstart von Titelanwärter Dortmund zu dramatisieren. «Für mich ist es noch keine Krise, man ist immer noch ungeschlagen», sagte der 30 Jahre alte Mittelstürmer beim Treffpunkt der Fußball-Nationalmannschaft in Wolfsburg.
Der Vizemeister ist mit einem Sieg und zwei Unentschieden unbefriedigend in die Liga gestartet. Füllkrug war nach seinem späten Wechsel zum BVB am vergangenen Freitag beim enttäuschenden 2:2 im Heimspiel gegen Aufsteiger 1. FC Heidenheim erstmals als Einwechselspieler in der Schlussphase zum Einsatz gekommen.
«Für uns als BVB geht es jetzt darum, in die Spur zu finden und zu überzeugen. Es ist eine sehr gute Truppe», sagte Füllkrug mit Blick auf die Zeit nach der Länderspielpause: «Es gibt Dellen in einer Saison. Wir sind mit einer kleinen Delle gestartet. Ich bin relativ entspannt.»
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