Die Füchse Berlin setzen verstärkt auf Nachhaltigkeit und gehen nach eigenen Angaben als erster klimaneutraler Handballclub der Welt in die neue Saison der Bundesliga.
«Ich habe mich 50 Jahre dafür nicht interessiert. Aber es ist wichtig, dass wir anfangen, uns dieser Aufgabe zu stellen. Und wir wollen einen Anstoß geben», sagte Manager Bob Hanning bei einer Pressekonferenz.
Auch Kooperationspartner 1. VfL Potsdam aus der 2. Bundesliga wird sich an diesem Projekt beteiligen. In Christopher Jahns wurde bei den Füchsen deshalb ein ehrenamtlicher Vorstand für Nachhaltigkeit und Entwicklung installiert. Die Klimadaten der Füchse werden künftig für jeden einsichtbar sein. «Es gibt eine extreme Transparenz, und da machen wir uns quasi nackt», sagte Jahns.
In der vergangenen Saison wurde der CO2-Fußabdruck der Berliner und Potsdamer gemessen. Der bestand vornehmlich aus Reisen, Wärme- und Stromverbrauch. Dieser Verbrauch wird nun nach Clubangaben durch ein zertifiziertes Klimaschutzprojekt ausgeglichen. Bis 2030 soll dieser Fußabdruck weiter Stück für Stück reduziert werden. Bereits mit dem Start in die neue Spielzeit sind die Füchse Berlin nach eigenen Angaben als klimaneutral zertifiziert.
Künftig soll der Fuhrpark auf Elektrofahrzeuge umgestellt werden, zudem soll klimafreundlicher gereist und unnötiger Abfall vermieden werden. Trainingslager sollen möglichst ortsnah stattfinden.
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