Die Füchse Berlin haben in der Champions League den zweiten Platz und damit den direkten Einzug ins Viertelfinale verpasst. Obwohl der Bundesligist beim ungarischen Meister Veszprém HC mit 33:32 (17:16) gewann, sicherte sich der direkte Konkurrent Sporting Lissabon am Abend ein 29:29-Unentschieden gegen Wisla Plock und steht nun vor den Berlinern.
Gleiche Punkte, aber schlechterer Vergleich
Beide Teams sind punktgleich, doch die Portugiesen haben den direkten Vergleich mit einem Tor gewonnen. Die Füchse müssen nun in die Playoffs gegen das polnische Spitzenteam Industria Kielce antreten. Die besten Werfer der Füchse im Spiel gegen Veszprém waren Tim Freihöfer mit neun Treffern und Lasse Andersson mit acht Toren.
Veszprém bereits als Gruppensieger festgelegt
Für Veszprém ging es sportlich um nichts mehr, da sie bereits als Gruppensieger feststanden. Dennoch wirkten die Füchse motivierter und gingen schnell mit 3:0 in Führung. Die Ungarn erzielten erst nach sechseinhalb Minuten ihren ersten Treffer, konnten jedoch bald ausgleichen.
Freihöfer sichert den Sieg in letzter Sekunde
Die Füchse blieben im Hexenkessel von Veszprém ruhig und unbeeindruckt. Nach gut 17 Minuten hatten sie sich auf 10:6 abgesetzt, doch technische Fehler führten dazu, dass die Gastgeber schnell wieder aufschlossen. Dennoch konnten die Füchse ihre knappe Führung bis zur Halbzeit verteidigen.
Nach dem Seitenwechsel bauten sie die Führung sogar auf vier Tore aus (22:18), obwohl Welthandballer Mathias Gidsel nur selten zur Entfaltung kam. Lange hielten die Gäste die Führung, kassierten jedoch 23 Sekunden vor dem Ende den Ausgleich. In der letzten Sekunde traf Freihöfer dann jedoch noch zum Sieg und ließ die Berliner jubeln.
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