Die Füchse Berlin haben in der Handball-Bundesliga nach zehn Siegen ihren ersten Punktverlust erlitten. Die Berliner kamen trotz einer zwischenzeitlichen Sieben-Tore-Führung beim VfL Gummersbach nicht über ein 30:30 (16:11) hinaus.
Die Füchse gehen dennoch als Tabellenführer in die Länderspielpause. Bester Berliner Werfer war Mathias Gidsel mit acht Toren. Die Gäste aus der Hauptstadt begannen hochkonzentriert und gingen auch gleich in Führung. Die Abwehr arbeitete sehr aufmerksam und Keeper Dejan Milosavljev glänzte mit einigen starken Paraden. So kamen die Berliner immer wieder zu Ballgewinnen und zu einfachen Toren durch Tempogegenstöße. Nach gut 13 Minuten hatten sich die Füchse schon auf 9:3 absetzen können.
Mit den vermehrten Wechseln im Spiel kam der Spielfluss dann aber etwas ins Stocken. Zudem leisteten sich die Berliner einige technische Fehler und Gummersbach kam wieder auf zwei Toren heran (10:12). Doch die Füchse blieben ruhig, konnten den Vorsprung bis zur Halbzeit wieder vergrößern.
Und auch nach dem Seitenwechsel blieben die Gäste zunächst souverän. Nach gut 42 Minuten führten sie mit sieben Toren (24:17). Aber dann gelang den Berlinern plötzlich kaum noch etwas. Nach einem 3:11-Lauf lagen die immer müder werdenden Hauptstädter plötzlich fünf Minuten vor dem Ende erstmalig zurück. Und in der Schlussphase wurde es dann ein Krimi. Denn nun liefen die Gäste einem Rückstand hinterher, aber Jerry Tollbring rettete 33 Sekunden vor Ende noch das Remis.
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