Die Handballmannschaft der Füchse Berlin hat einen bedeutenden Fortschritt in Richtung Final Four der Champions League erzielt. Im Viertelfinal-Hinspiel setzten sich die Berliner mit 37:29 (14:15) gegen den dänischen Meister Aalborg Handbold durch. Damit haben sich die Füchse vor dem Rückspiel am kommenden Mittwoch eine hervorragende Ausgangsposition erarbeitet.
Die besten Werfer der Berliner waren Mathias Gidsel, der elf Tore erzielte, und Tim Freihöfer, der neun Tore beisteuerte. Vor 8.520 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle kehrte Rückraumspieler Fabian Wiede nach einer Verletzung in den Kader zurück. Zu Beginn der Partie hatten die Gastgeber jedoch Schwierigkeiten, ins Spiel zu finden und wirkten nervös, was zu mehreren technischen Fehlern führte. Folglich lagen sie zunächst im Rückstand.
Füchse steigern sich in der zweiten Halbzeit
Die offensivstärkste Mannschaft der Bundesliga hatte Schwierigkeiten, gegen die kompakte Abwehr der Dänen zu punkten. Als Aalborg-Torhüter Niklas Landin einige Paraden zeigte, wuchs der Rückstand der Füchse nach 18 Minuten auf sechs Tore (7:13). Trainer Jaron Siewert reagierte mit zahlreichen Wechseln, darunter auch Lasse Ludwig im Tor, was sich auszuzahlen schien. Ein 5:1-Lauf brachte die Berliner vor der Halbzeit wieder in Schlagdistanz.
Nach dem Seitenwechsel glichen die Füchse schnell aus und gingen in der 34. Minute erstmalig in Führung (18:17). Mit deutlich mehr Tempo und einer verbesserten Offensive gelang es den Berlinern nun, die dänische Deckung zu überwinden. In der 44. Minute musste Kreisläufer Mijajlo Marsenic nach drei Zeitstrafen das Feld verlassen, was die Füchse jedoch nicht schockte. Sie setzten ihren Lauf fort und sicherten sich den deutlichen Sieg.
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