Die Füchse Berlin haben vor dem Showdown im Titelkampf der Handball-Bundesliga beim Verfolger SC Magdeburg ihre Tabellenführung gefestigt. Eine Woche vor dem Duell mit dem Champions-League-Sieger bezwang der Hauptstadt-Club am Sonntag den HC Erlangen mit 39:32 (20:15) und hat nun 41:5 Punkte auf dem Konto.
Der Tabellenzweite aus Magdeburg (38:6) hatte am Samstagabend mit einem 38:30 (17:14)-Sieg beim VfL Gummersbach vorgelegt. Doch der Spitzenreiter konterte einen Tag später unbeeindruckt. Besonders erfreulich aus Berliner Sicht war das Comeback von Nationalspieler Fabian Wiede nach mehr als fünfmonatiger Verletzungspause. «Es freut mich unheimlich, dass er wieder dabei ist», sagte Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning. Bester Werfer beim Sieger war Rückraum-Star Mathias Gidsel mit 14 Toren.
Nur 48 Stunden nach dem Sieg in der Champions League gegen den FC Barcelona benötigte Magdeburg in Gummersbach 20 Minuten, um die Partie in den Griff zu bekommen. Erst in der Schlussphase der ersten Halbzeit konnte sich der Favorit erstmals auf drei Tore absetzen. Nach dem Wechsel hatten die Gäste, bei denen Omar Ingi Magnusson mit zwölf Toren bester Werfer war, keine Mühe mehr. «Wir sind nach unserem taffen Programm natürlich happy. Meine Jungs haben sich ein Kompliment verdient», lobte SCM-Trainer Bennet Wiegert.
Auch die anderen Verfolger der Berliner waren erfolgreich. Der Tabellendritte SG Flensburg-Handewitt (35:11) setzte sich bei der HSG Wetzlar mit 31:30 durch. Dabei führte die SG bereits mit neun Toren (28:19), ehe das große Zittern begann. In den letzten zwölf Minuten gab es nur noch einen Treffer für die Gäste, die Glück hatten, dass die HSG kurz vor Schluss ihre Chance zum Ausgleich nicht nutzte. Bester SG-Werfer war Lasse Möller mit acht Toren. Keine Mühe hatte der THW Kiel (34:12) beim 36:29 gegen Schlusslicht HBW Balingen-Weilstetten. Nikola Bilyk traf zehnmal für den Titelverteidiger.
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