Im Spitzenspiel der Handball-Bundesliga setzen sich die Füchse Berlin beim Meister durch
Die Füchse Berlin haben mit einem beeindruckenden 33:30 (17:15)-Sieg im Topspiel der Handball-Bundesliga gegen den Meister SC Magdeburg ihre Ambitionen auf den ersten Titelgewinn in der Vereinsgeschichte bekräftigt. Mit diesem Erfolg übernahmen die Berliner mit 37:9 Punkten die Tabellenführung, nur einen Punkt vor der punktgleichen TSV Hannover-Burgdorf.
Vor 6.600 Zuschauern war der Jung-Nationalspieler Tim Freihöfer mit acht Toren der beste Werfer der Berliner, die zudem in Torwart Dejan Milosavljev einen starken Rückhalt hatten. Matthias Musche erzielte für die Gastgeber, die als Tabellensechster mit 29:11 Punkten bei drei ausstehenden Spielen auf dem Konto sind, zehn Tore.
Füchse-Trainer Jaron Siewert äußerte sich erfreut über die Leistung seines Teams: „Es ist toll, dass wir uns für die starke Leistung belohnt haben. Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft, die verdient gewonnen hat.“ Dennoch wollte er nicht von einer Vorentscheidung im Titelrennen sprechen: „Wofür das am Ende der Saison reicht, wird man sehen. Wir sind glücklich, dass wir diese wichtigen Punkte holen konnten, aber es stehen noch einige Spiele an.“
Die Berliner starteten konzentriert und gingen rasch in Führung. Obwohl Magdeburg mit seinen Rückraumspielern Gisli Kristjansson und Omar Ingi Magnusson zurück im Spiel war, erwischten die Gäste den besseren Start. Nach zehn Minuten war der SCM zwar im Spiel, die Partie blieb bis zur Pause ausgeglichen.
Kurz nach der Halbzeit gelang es den Berlinern, zum ersten Mal mit drei Toren in Führung zu gehen, und in der Mitte der zweiten Halbzeit betrug der Vorsprung sogar vier Tore beim Stand von 25:21. Dieser Vorsprung schmolz in der Schlussphase noch einmal, doch die Berliner gaben ihre Führung bis zum Ende nicht mehr ab.
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