Nach der nächsten Pleite sprach Kapitän Jonas Omlin Klartext. «Die Leistungen und die Resultate in den letzten Wochen und Monaten waren ungenügend und zu wenig. Ich habe Verständnis dafür, dass die Stimmung bei den Fans gekippt ist», sagte der Torhüter von Borussia Mönchengladbach nach der 0:3-Heimniederlage in der Fußball-Bundesliga gegen den SC Freiburg.
Auch der Schweizer Keeper hatte bei seinem Comeback nach sieben Monaten seinen Anteil daran und sah bei den ersten beiden Gegentreffern von Michael Gregoritsch (7. Minute) und Merlin Röhl (47.) nicht gut aus. «Das haben wir uns sicher anders vorgestellt. Die Mannschaft kommt aus einer Phase, die sehr schwierig ist. Der ganze Verein ist im Umbruch. Wir liefern keine Resultate und es gilt, das schleunigst zu ändern», forderte der Kapitän.
Auch Trainer Gerardo Seoane spürt den Druck und den Unmut der Zuschauer. Natürlich seien alle enttäuscht und frustriert, erklärte der Schweizer. Den Abstiegskampf wird er nicht ausrufen bei acht Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz. Aber er erinnerte daran, was vor Saisonbeginn zu erwarten war. «Vom ersten Spieltag an haben wir gewusst, was unsere Aufgabe ist, auch mit Höhen und Tiefen. Das ist unser Weg, den gehen wir weiter», sagte der Chefcoach, der die Rückendeckung im Club noch hat.
Sein Rezept klingt einfach: «Wir müssen besser spielen und bessere Leistungen bringen», sagte der 45-Jährige. Das sieht auch Omlin so. «Es liegt jetzt an uns, die Stimmung wieder auf unsere Seite zu ziehen», sagte Borussias Torhüter.
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