Francesco Friedrich hat nach seinem Sieg im Zweier auch den Weltcup-Auftakt im Viererbob gewonnen. Der Pirnaer vom BSC Oberbärenburg kam mit seiner Olympiasieger-Crew Thorsten Margis, Candy Bauer und Alexander Schüller im kanadischen Whistler mit zwei Bestzeiten in 1:41,56 Minuten klar vor Brad Hall ins Ziel.
Der Brite hatte mit seinem Team 42 Hundertstelsekunden Rückstand auf den zweimaligen Doppel-Olympiasieger. Rang drei mit 81 Hundertstelsekunden Abstand holte sich Lokalmatador Taylor Austin.
Die beiden anderen deutschen Schlitten waren vom Pech verfolgt. Der angeschlagen ins Rennen gegangene Königsseer Johannes Lochner mit Florian Bauer, Georg Fleischhauer und Christian Rasp schaffte keine guten Startzeiten, baute vor allem im zweiten Lauf viele Fehler ein und wurde Sechster. Christoph Hafer aus Bad Feilnbach konnte mit Michael Salzer, Matthias Sommer und Tobias Schneider gar nicht erst im Finale antreten. Im Ziel des ersten Durchgangs war bei seinem Schlitten die Bremse ausgefallen. Der Bob schoss über alle Absperreinrichtungen hinaus und wurde derart ramponiert, dass keine Fortsetzung des Wettbewerbs mehr möglich war.
Zuvor hatte Kim Kalicki ihren insgesamt vierten Weltcup-Sieg gefeiert. Die 25-Jährige aus Wiesbaden, zweimal mit WM-Silber dekoriert, lag mit ihrer Anschieberin Anabel Galander (23) nach dem ersten Durchgang noch auf Rang zwei, ehe sie mit einem starken zweiten Lauf die führende Schweizerin Melanie Hasler noch abfing. Kalicki hatte am Ende 0,20 Sekunden Vorsprung. Rang drei sicherte sich Kaillie Humphries aus den USA . Vierte wurde auf der Olympia-Bahn von 2010 Olympiasiegerin Laura Nolte mit Anschieberin Tamara Seer.
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