Francesco Friedrich hat seinen sechsten Gesamtweltcup im Zweierbob gewonnen. Zur Krönung verbuchte der 33-Jährige vom BSC Sachsen Oberbärenburg beim Saisonfinale in Lake Placid auch seinen ersten Weltcupsieg in diesem Winter im kleinen Schlitten.
Vier Wochen nach dem WM-Titel in Winterberg mit Anschieber Alexander Schüller verwies das Duo mit 0,25 Sekunden Vorsprung Johannes Lochner auf Rang zwei. Der für Stuttgart startende Berchtesgadener dominierte mit Georg Fleischhauer die ganze Saison, musste nach seinem Trainingssturz in Altenberg das folgende Rennen aber weglassen. Dadurch zog Friedrich noch vorbei.
Zum Abschluss kam Lochner mit Anschieber Joshua Tasche auf Rang zwei – wie auch im Gesamtklassement. Vize-Weltmeister Adam Ammour vom BRC Thüringen komplettierte mit Benedikt Hertel als Dritter den deutschen Dreifacherfolg. Im Gesamtklassement zog er daher noch mit sieben Zähler Vorsprung am Schweizer Michael Vogt vorbei, der nach seinem schweren Sturz in Altenberg sein Comeback gab und auf der Bahn am Mount van Hoevenberg Tages-Vierter wurde.
«Wir können sehr zufrieden sein, es war eine gute Vorbereitung auf die WM nächstes Jahr hier», kommentierte Friedrich. Der zweimalige Doppel-Olympiasieger fügte an: «Allerdings gehört der Gesamtsieg Hansi, wenn er in Altenberg nicht gestürzt wäre, hätte er ihn ganz deutlich gewonnen. Es tut uns wahnsinnig leid für Hansi, er hat die meisten Zweier-Rennen dieses Jahr gewonnen. Aber wenigstens waren wir im letzten Rennen konkurrenzfähig und können den Pokal freudig mit nach Hause nehmen.»
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