Tokio-Starterin Leonie Beck hat bei den deutschen Meisterschaften der Freiwasser-Schwimmer über die nicht olympischen fünf Kilometer gewonnen und damit ihren Titel erfolgreich verteidigt.
Die 23 Jahre alte Würzburgerin setzte sich am Samstag in Münster in 1:00:00,12 Stunden vor ihrer Teamkollegin Lea Boy und Jeannette Spiwoks aus Essen durch, die tags zuvor das Rennen über 10 Kilometer gewonnen hatte. Die drei weiteren deutschen Freiwasser-Starter bei den Sommerspielen, Zehn-Kilometer-Weltmeister Florian Wellbrock, Rob Muffels und Finnia Wunram, waren bei den nationalen Titelkämpfen nicht dabei.
Für Beck waren die Wettkämpfe im Hafen der nordrhein-westfälischen Stadt die Generalprobe für die Olympischen Spielen, die am 23. Juli in Japan beginnen. Wegen der Coronavirus-Pandemie hatte sie lange nur in der Halle trainiert. «Nach der langen Pause ist jeder Wettkampf für mich hilfreich», sagte Beck. «Und natürlich gibt es immer auch ein gutes Gefühl, wenn man einen Titel verteidigen kann.»
Bei den Männer machte der Frankfurter Oliver Klemet auf sich aufmerksam. Der 19-Jährige siegte sowohl über 10 Kilometer als auch über die halbe Distanz. «Mit seiner Vielseitigkeit ist Oliver ein hoffnungsvolles Talent, denn auch im Becken hat er in diesem Jahr schon Topzeiten abgeliefert», sagte der Bundestrainer Nachwuchs, Constantin Depmeyer.
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