Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg dürfen weiter vom zehnten DFB-Pokal-Triumph in Serie träumen. Das Team um Kapitänin Alexandra Popp setzte sich im Viertelfinale beim Bundesliga-Rivalen TSG 1889 Hoffenheim mit 3:0 (2:0) durch und setzte seine beeindruckende Siegesserie fort. Im Halbfinale geht es nun gegen Eintracht Frankfurt.
Liga-Spitzenreiter FC Bayern München gewann derweil beim Zweiliga-Club FC Carl Zeiss Jena ebenfalls mit 3:0 (3:0).
Für die Wolfsburgerinnen war es saisonübergreifend bereits der 48. Sieg nacheinander in diesem Wettbewerb. Zuletzt verloren sie im November 2013 gegen den 1. FFC Frankfurt ein Pokalspiel. Vor 2000 Zuschauern im Dietmar-Hopp-Stadion war es für Hoffenheims Trainer Stephan Lerch ein ganz besonderes Spiel: Als Chefcoach in Wolfsburg holte er 2018, 2019, 2020 und 2021 den Pokal.
Wolfsburg kurzfristig ohne Pajor und Oberdorf
Lerchs Hoffnung auf eine Überraschung erlitt in der 27. Minute einen ersten Dämpfer: Die frühere TSG-Spielerin Jule Brand traf per Kopf zum 1:0 für den Pokalverteidiger. Das Gäste-Team musste kurzfristig ohne die erkrankte Nationalspielerin Lena Oberdorf und Torjägerin Ewa Pajor (Knieprobleme) auskommen und traf im ersten Durchgang auf harte Gegenwehr. Popp köpfte aber noch vor der Pause zum 2:0 ein (45.+2), danach erhöhte Vivien Endemann auf 3:0 (90.+3).
Für den FC Bayern trafen in Jena Pernille Harder (12.) und Jovana Damnjanovic (14./42.). Im Halbfinale am 30./31. März stehen auch die Frauen von Eintracht Frankfurt nach einem 4:1 (3:0) gegen den MSV Duisburg und die SGS Essen nach einem 2:1 (2:0) bei Bayer Leverkusen. Die Münchnerinnen spielen nun gegen Essen um den Einzug ins Endspiel am 9. Mai in Köln.
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