Eintracht Frankfurts Methusalem Makoto Hasebe geht mit 40 Jahren in die Fußball-Rente. Der Japaner wird seine erfolgreiche Karriere nach der Saison beenden. «Ich habe mir diese Entscheidung gut überlegt und halte es nun für den richtigen Zeitpunkt», verkündete Hasebe am Mittwoch.
Hasebe ist einer von nur fünf Feldspielern, die mit 40 noch in der Bundesliga aktiv waren. Vor ihm hatten das nur Klaus Fichtel, Claudio Pizarro, Mirko Votava und Manfred Burgsmüller geschafft. «Makoto kann auf eine Karriere als Vorzeigeprofi zurückblicken, er war stets ein großes Vorbild für viele Spieler. Seine professionelle Einstellung und Lebensweise haben dafür gesorgt, dass er auch noch im Alter von 40 Jahren auf hohem Niveau Fußball spielen kann», würdigte Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche den Defensivspieler.
Für Hasebe endet am 34. Spieltag eine 22-jährige Profi-Laufbahn, in der er 17 Jahre in der Bundesliga für den VfL Wolfsburg, den 1. FC Nürnberg und seit 2014 für die Eintracht kickte. «Ich blicke mit Stolz darauf, was ich in all den Jahren erleben und erreichen konnte. Vor allem die Zeit bei Eintracht Frankfurt war von zahlreichen unvergesslichen Momenten geprägt, die ich nie vergessen werde», sagte Hasebe.
Mit den Hessen gewann er 2018 den DFB-Pokal und 2022 die Europa League. 2009 holte er mit Wolfsburg den Meistertitel. Für sein Heimatland Japan bestritt er 114 Länderspiele. Nach der Karriere will Hasebe der Eintracht als Trainer im Nachwuchsbereich erhalten bleiben. Die Details sollen in den kommenden Wochen geklärt werden. «Frankfurt ist zu meiner zweiten Heimat geworden», sagte Hasebe.
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