Fortuna Düsseldorf hat die Erfolgsserie vor eigenem Publikum fortgesetzt und den SC Paderborn von der Tabellenspitze der 2. Fußball-Bundesliga verdrängt. Auch der SV Darmstadt 98 kam gegen den SV Sandhausen zu einem Heimdreier.
Die seit sechs Monaten zuhause unbesiegten Düsseldorfer gewannen nach dem 2:1-Auftaktsieg beim 1. FC Magdeburg auch gegen Paderborn mit 2:1 (2:1) und setzten sich zunächst an die Tabellenspitze. Die Ostwestfalen hatten am vergangenen Wochenende noch einen 5:0-Sieg gegen den Karlsruher SC gefeiert.
Die Rheinländer, die in 15 Spielen unter ihrem Trainer Daniel Thioune bisher nur eine Niederlage hinnehmen mussten, kamen vor 22.634 Zuschauern durch den Blitzstart-Treffer von Dawid Kownacki nach 81 Sekunden zur 1:0-Führung. In einer sehenswerten und intensiven Partie erzielten die Gäste durch Felix Platte (21.) den Ausgleich, ehe Torjäger Rouwen Hennings die Gastgeber (30.) wieder in Führung brachte. Paderborn hatte durch Platte noch gute Möglichkeiten zum 2:2, konnte die Fortuna-Abwehr aber nicht mehr überwinden.
Darmstadt holt ersten Dreier
Im zweiten Spiel siegte Darmstadt gegen Sandhausen mit 2:1 (1:1) und zeigte damit die von Trainer Torsten Lieberknecht geforderte Reaktion auf die Niederlage zum Saisonauftakt in Regensburg. Vor 13.620 Zuschauern im ausverkauften Stadion am Böllenfalltor erzielten Braydon Manu (9.) und Marvin Mehlem (55.) die Tore für die Hessen. Aleksandr Zhirov (24.) traf für Sandhausen zum zwischenzeitlichen Ausgleich.
Die Hausherren waren von Beginn an tonangebend. Manu nutzte die zweite gute Möglichkeit mit einem Schuss von der linken Strafraumseite ins rechte obere Eck zur frühen Führung. Mitte der ersten Halbzeit traf Zhirov für die Kurpfälzer nach einem Freistoß mit einem platzierten Schuss in die rechte Ecke zum überraschenden Ausgleich.
Vor der Pause hatten die aktiveren Darmstädter Glück, dass ein Abschluss von Janik Bachmann (38.) aus sechs Metern zu unplatziert geriet. Nach dem Wechsel brachte Mehlem die Hessen nach einem sehenswerten Doppelpass mit Manu erneut in Führung. In der letzten halben Stunde wurde die Partie zerfahrener. Die Zweikampfhärte nahm zu, torgefährliche Situationen kamen kaum mehr zustande.
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