Skirennfahrer und Abfahrts-Vizeweltmeister Andreas Sander geht trotz zuletzt ernüchternder Ergebnisse im Weltcup mit Zuversicht in die Wettkämpfe bei den Olympischen Winterspielen in China.
«Ich setze hier alles auf eine Karte. Jetzt ist Olympia, es zählt nur das eine Rennen», sagte der 32 Jahre alte Speedfahrer nach dem ersten Abfahrtstraining in Yanqing. Sander hatte bei der WM in Cortina d’Ampezzo vor rund einem Jahr mit Silber in der Schussfahrt den größten Erfolg seiner Karriere gefeiert. Im Weltcup ist er noch nie auf das Podest gefahren. «Bis jetzt habe ich es immer geschafft, bei Großereignissen Bestleistungen abzurufen. Das motiviert natürlich», sagte der Ennepetaler.
Ob Sander überhaupt die Chance auf Edelmetall bekommen wird, entscheidet sich erst noch. Bis Samstag will der Deutsche Skiverband (DSV) seine vier Athleten für die Abfahrt am Sonntag nominieren. Insgesamt sind fünf Speed-Spezialisten nach China gereist. Ihr zweites Rennen, der Super-G, steht am 8. Februar an.
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