Für Spannung ist mit dem Favoriten nur auf Platz neun gesorgt, für Glamour sorgen die vielen Promis. Womöglich sorgt aber noch etwas anderes für Nervenkitzel beim Großen Preis von Miami. Regen ist möglich, Gewitter sind nicht ausgeschlossen.
«Die Wetterprognose sieht auch nicht sehr positiv aus. Vielleicht nicht unbedingt Regenschauer, sondern ein dickes Gewitter, das da kommen könnte», sagte Ferrari-Teamchef Frédéric Vasseur beim Bezahlsender Sky.
Eine komplette Lotterie hatte bereits Kollege Christian Horner von Red Bull prophezeit, sollte es an diesem Sonntag (21.30 Uhr MESZ/Sky) beim fünften Grand Prix dieser Formel-1-Saison regnen. Denn selbst im Trockenen bei Sonnenschein in Florida erwies sich der neue Asphalt als recht rutschig.
Wie es im Nassen ist, wissen Fahrer und Verantwortliche nicht. In allen Freien Trainingseinheiten und in der Qualifikation fiel null Niederschlag. Möglicherweise wird das auch am Sonntag so sein. Möglicherweise wird es aber auch regnen. Laut Formel-1-Homepage liegt die Niederschlagswahrscheinlichkeit bei 60 Prozent.
Unter normalen Umständen kann Verstappen nach Rang neun in der Qualifikation – bedingt durch einen eigenen Fehler und das vorzeitige Ende der K.o.-Ausscheidung nach dem Unfall von Charles Leclerc im Ferrari weniger als zwei Minuten vor Schluss – bis nach ganz vorn vorfahren. Der Red Bull gilt auch auf dem Miami International Autodrome auf den Longruns als Maßstab.
Um die WM-Führung nicht an seinen Teamkollegen Sergio Pérez zu verlieren, muss Verstappen nicht nur Plätze gut machen, sondern auch den Sieg des 33 Jahre alten Mexikaners verhindern. Sechs Punkte Vorsprung hat Verstappen noch, bei 25 Zählern für den Sieg und 18 für Platz zwei und dem Extrapunkt für die schnellste Runde.
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