Die Renn-Farce von Spa-Francorchamps kommt bei der nächsten Sitzung der Formel-1-Kommission auf die Tagesordnung. Das kündigte der Präsident des Internationalen Automobilverbandes (FIA), Jean Todt, via Twitter an.
Zu der scharfen Kritik unter anderem vom siebenmaligen Weltmeister Lewis Hamilton und dem viermaligen Champion Sebastian Vettel, die kommerzielle Gründe für die skurril anmutende Mini-Version von ganz wenigen Runden hinter dem Safety Car verantwortlich gemacht hatten, äußerte sich Todt nicht. Die FIA ist allerdings auch nicht für die Vermarktung der Motorsport-Königsklasse verantwortlich, sondern für das Regelwerk.
Es täte ihm leid für die «mutigen Zuschauer», die im Regen stundenlang ausgehalten hatten, schrieb Todt. Es sei auch von allen Besitzern der Formel 1 wahrgenommen worden. Der ehemalige Ferrari-Teamchef erklärte noch mal das Prozedere im Regelwerk bei Regen, wie er am Sonntag in den Ardennen geherrscht hatte. «Die FIA wird zusammen mit der Formel 1 und den Teams sorgsam die Regeln anschauen und sehen, was wir lernen und verbessern können für die Zukunft», schrieb Todt. Am 5. Oktober wollen sie auch darüber reden.
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