23. November 2024

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Festtag in Frankfurt: Eintracht empfängt den FC Barcelona

Für Eintracht Frankfurt ist das Europa-League-Duell mit dem FC Barcelona wie ein Sechser im Lotto. Der Verein und die ganze Stadt fiebern dem Gastspiel des spanischen Starensembles entgegen.

Volles Stadion, Bestbesetzung und jede Menge Vorfreude: Eintracht Frankfurt fühlt sich bereit für das große Fußball-Fest gegen den FC Barcelona.

«Wir freuen uns alle auf einen Topgegner», sagte Eintracht-Trainer Oliver Glasner vor dem heutigen Hinspiel im Viertelfinale der Europa League (21.00 Uhr/RTL).

Die Ausgangslage:

Barcelona zählt zu den angesehensten Adressen im europäischen Club-Fußball und ist der Favorit. Fünf Mal haben die Katalanen die Champions League gewonnen und 26 Mal die spanische Meisterschaft errungen. «Aufgrund ihrer nationalen und internationalen Erfolge gibt es den Mythos. Ganz viele Große des Fußballs haben da gespielt», sagte Glasner und fügte hinzu: «Sie sind wieder auf dem Weg an die Spitze.»

Allerdings kann sich auch die jüngste Bilanz der Eintracht sehen lassen: Frankfurt hat im laufenden Wettbewerb noch kein Spiel verloren und ist seit sieben Pflichtspielen ungeschlagen. «Wir dürfen das Spiel auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen», warnte Barcelonas Trainer Xavi Hernandez.

Der Gegner:

Zwar ist Lionel Messi nicht mehr da, doch im Aufgebot des Tabellenzweiten der spanischen La Liga tummeln sich noch genügend Klassespieler. Das fängt beim deutschen Nationaltorwart Marc-André ter Stegen an, setzt sich über die Defensivspieler Gerard Pique und Sergio Busquets fort und endet in der Offensivabteilung mit den beiden Ex-Dortmundern Pierre-Emerick Aubameyang und Ousmane Dembélé sowie Ferran Torres und Wunderkind Pedri. Glasners Urteil über den 19-Jährigen: «Pedri ist sicherlich eines der größten Talente im spanischen Fußball. Er passt perfekt in das Spielsystem von Barcelona und hat immer wieder die richtigen Lösungen parat. Das ist ein Spieler, dem die Zukunft gehört – in Spanien und Europa.»

Die Fans:

Gänsehaut-Atmosphäre dürfte garantiert sein, denn die Arena ist mit 48.500 Zuschauern ausverkauft. «Wir gehen davon aus, dass sich die Fans etwas überlegt haben», sagte Kapitän Sebastian Rode. Für Frankfurts Vorstandssprecher Axel Hellmann ist die Rückkehr zur Vollauslastung nach der schwierigen Corona-Zeit «ein Geschenk des Himmels».