Die Formel 1 hat einen Tag nach dem Einschlag einer Rakete in Streckennähe ihre Vorbereitung auf den Grand Prix von Saudi-Arabien fortgesetzt.
Im Abschlusstraining für den zweiten Saisonlauf am Sonntag (19.00 Uhr/Sky) war erneut WM-Spitzenreiter Charles Leclerc der Schnellste. Der Ferrari-Pilot verwies Weltmeister Max Verstappen im Red Bull mit 0,033 Sekunden Vorsprung auf den zweiten Platz. Dritter wurde der Mexikaner Sergio Perez im zweiten Red Bull.
Rekordchampion Lewis Hamilton musste sich im weiter schwächelnden Mercedes mit Rang elf begnügen. Haas-Pilot Mick Schumacher kehrte als Zwölfter zurück an die Box. Nico Hülkenberg, der bei Aston Martin wie schon beim Auftakt in Bahrain den corona-infizierten Sebastian Vettel vertritt, belegte Rang 18.
Zuvor hatten die Fahrer bis tief in die Nacht mit den Spitzen der Rennserie und den saudischen Behörden diskutiert, ob der Grand Prix wie geplant stattfinden sollte. Während des ersten Trainings am Freitag hatten jemenitische Huthi-Rebellen eine Öl-Anlage des Formel-1-Hauptsponsors Aramco nahe der Rennstrecke angegriffen. Die Rauchwolke der brennenden Anlage war noch am Samstag weithin über Dschidda zu sehen.
Hintergrund der Attacke ist der Krieg im Jemen, den Saudi-Arabien gegen die Huthis führt. Die saudische Regierung versicherte jedoch, die Formel 1 sei nicht das Ziel der Angriffe. Die Maßnahmen für die Sicherheit des Rennens seien maximiert worden, hieß es. Unter dieser Voraussetzung willigten die Fahrer in ihre weitere Teilnahme ein.
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