Der achtmalige Wimbledonsieger Roger Federer hat es zum 18. Mal in das Viertelfinale des Grand-Slam-Turniers in London geschafft.
Der 39-jährige Schweizer besiegte den Italiener Lorenzo Sonego 7:5, 6:4, 6:2. Mit 39 Jahren und 337 Tagen avancierte Federer zum ältesten Wimbledon-Viertelfinalisten in der Profi-Ära des Tennis. Die langjährige Nummer eins trifft am Mittwoch entweder auf den Weltranglisten-Zweiten Daniil Medwedew aus Russland oder den Polen Hubert Hurkacz. Ihre Partie wurde wegen Regens im vierten Satz abgebrochen und auf Dienstag vertagt. Medwedew lag zu diesem Zeitpunkt mit 2:1-Sätzen vorn.
Alexander Zverevs kanadischer Bezwinger Felix Auger-Aliassime trifft am Mittwoch auf den Italiener Matteo Berrettini. Der Weltranglisten-Erste Novak Djokovic spielt nach dem 6:2, 6:4, 6:2 gegen den Chilenen Cristian Garín dann gegen Marton Fucsovics. Der Ungar schaltete in fünf Sätzen den an Nummer fünf gesetzten Russen Andrej Rubljow aus. Außerdem spielen der Kanadier Denis Shapovalov und der Russe Karen Chatschanow gegeneinander. Chatschanow siegte im fünften Satz 10:8 gegen den Amerikaner Sebastian Korda. Für den Sohn des früheren tschechischen Weltklasseprofis Petr Korda war es am 21. Geburtstag eine ganz bittere Niederlage.
Das Damen-Viertelfinale findet – unter anderem mit der Partie zwischen Angelique Kerber und der Tschechin Karolina Muchova – bereits an diesem Dienstag statt. Die Siegerin könnte dann auf die Weltranglisten-Erste Ashleigh Barty treffen. Die Australierin setzte sich gegen die tschechische French-Open-Siegerin Barbora Krejcikova mit 7:5, 6:3 durch. Außerdem trifft die frühere Weltranglisten-Erste Karolina Pliskova aus Tschechien auf die Schweizerin Viktorija Golubic, die an Nummer zwei gesetzte Aryna Sabalenka aus Belarus bekommt es mit Ons Jabeur zu tun. Die Tunesierin gewann zum Auftakt des Achtelfinal-Tags 5:7, 6:1, 6:1 gegen die letztjährige French-Open-Siegerin Iga Swiatek aus Polen.
Die britische Tennis-Hoffnung Emma Raducanu hat ihr Achtelfinale in Wimbledon aufgeben müssen. Die 18 Jahre alte Abiturientin konnte in London beim Stand von 4:6, 0:3 gegen die Australierin Ajla Tomljanovic nicht weiterspielen. Raducanu, die als Nummer 338 der Welt sensationell unter die letzten 16 gekommen war, hatte sich mehrfach in die Magengegend gegriffen und wurde vom Platz geführt. Die Außenseiterin kehrte nicht mehr auf den Platz Nummer eins zurück. Tomljanovic komplettiert damit das Viertelfinale und trifft an diesem Dienstag auf Ashleigh Barty.
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