Florettfechterin Leonie Ebert ist angesichts der coronabedingten Einschränkungen von der Stimmung im olympischen Dorf positiv überrascht.
«Es ist krass. Ich hätte eigentlich gedacht, dass die Stimmung ein bisschen angespannter ist», sagte Ebert der Deutschen Presse-Agentur. «Aber man sieht zum Beispiel viele Leute, die mit Musik durch Dorf laufen. Ich habe das Gefühl, dass alle respektvoll Abstand halten, aber Olympia trotzdem total feiern.» Besonders Athleten aus Mannschaftssportarten sind den Fechtern bislang mit Musikboxen aufgefallen.
«Man merkt, dass alle total froh sind nach diesem einen Jahr Verzögerung endlich im Dorf zu sein und endlich diese Spiele wahrnehmen zu können», sagte die 21-Jährige.
Ihr Nationalteamkollege André Sanita sagte: «Es kommt auf jeden Fall olympische Stimmung auf, einfach nur, weil so viele Nationen und Sportarten in einem Dorf zusammen sind.» Wegen Corona müsse man sich ja nicht mit anderen Nationen an einen Tisch setzen und sich unterhalten. «Man muss es ja nicht provozieren», sagte er. «Aber wenn man sich mal draußen sieht und sich unterhält, ist es eigentlich kein Problem.» Die Sportler müssen im gesamten olympischen Dorf Schutzmasken tragen.
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