Der FC Bayern München steht vor der Verpflichtung von Torwarttalent Jonas Urbig vom 1. FC Köln. Laut «Bild» ist sich der deutsche Fußball-Rekordmeister mit dem Aufstiegskandidaten der 2. Bundesliga einig. Die Ablösesumme soll dem Bericht zufolge bei rund zehn Millionen Euro liegen. Über den Wechsel des U21-Nationaltorhüters war schon länger spekuliert worden.
In Köln nur die Nummer 2
Urbig (21) startete die Saison als Nummer eins in Köln, verlor aber im Laufe der Hinrunde seinen Stammplatz an Marvin Schwäbe (29). Urbig, der als Leihspieler in Regensburg und Fürth überzeugende Auftritte lieferte, ist eines der größten Torwart-Talente Deutschlands. In der U21-Nationalmannschaft überzeugte er auch wiederholt, musste aber oft als Vertreter des Freiburgers Noah Atubolu auf der Bank sitzen.
Urbig könnte der teuerste Zweitliga-Torhüter in der Geschichte werden. «Wenn es etwas zu verkünden gibt, dann verkünden wir es», hatte Bayern-Sportvorstand Max Eberl zuletzt gesagt.
Spannende Varianten im Bayern-Tor
Sollte der Wechsel erfolgen, würde sich der FC Bayern auf der Torwartposition breiter aufstellen und sich eine weitere Option für die Zukunft sichern. Die Vertragsverlängerung von Kapitän Manuel Neuer um ein weiteres Jahr gilt als Formsache. Auch Vertreter Sven Ulreich soll über das Saisonende hinaus für eine weitere Spielzeit bleiben.
Für die Nachfolge von Neuer (38) eröffnen sich für die Münchner dann mehrere Optionen. Urbig, dessen Vertrag in Köln noch bis 2026 läuft, könnte von Neuer lernen. Eine andere Variante ist die mit Alexander Nübel (28), der bis 2026 für den VfB Stuttgart spielt, aber dessen Vertrag beim FC Bayern bis 2029 datiert ist. Der aktuell verletzte Israeli Daniel Peretz (24) vertrat Neuer in dieser Saison schon wiederholt und überzeugte dabei.
Zweites deutsches Top-Talent
Die Verpflichtung von Urbig wäre der zweite Zugang eines hoch gehandelten deutschen Talents. Zuletzt hatte der deutsche Rekordmeister Tom Bischof (19) verpflichtet. Der Mittelfeldakteur wechselt zur neuen Saison ablösefrei von der TSG 1899 Hoffenheim nach München.
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