26. März 2025

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FC Bayern wählt Orlando als Basislager für die Club-WM

FC Bayern wählt Orlando als Basislager für die Club-WM

Der FC Bayern wird während der Club-WM in Orlando sein Basislager aufschlagen und erwartet 30 Millionen Dollar Startgeld.

Wichtige Details zur Teilnahme

Der FC Bayern München hat bekannt gegeben, dass sein Basislager für die bevorstehende Club-WM in Orlando, Florida, eingerichtet wird. Vorstandschef Jan-Christian Dreesen erklärte, dass dieser Standort organisatorisch ideal ist, insbesondere da die Mannschaft drei Gruppenspiele an der Ostküste bestreiten wird. Die Münchner planen, am 10. Juni nach Florida zu fliegen, wobei noch unklar ist, ob alle Spieler zu diesem Zeitpunkt anwesend sein werden oder ob einige von ihnen nach den Nationalmannschaftseinsätzen nachreisen müssen.

Das erste Gruppenspiel der Bayern findet am 15. Juni in Cincinnati gegen Auckland City statt. Dreesen betonte, dass dieses neu ausgetragene Weltturnier für Vereine in den USA eine sportlich anspruchsvolle Herausforderung darstellt, auch wenn die zusätzliche Belastung für die Spieler groß ist. „Die Spieler sind alle heiß. Wir wollen nicht nur teilnehmen, sondern gewinnen. Wir möchten so weit wie möglich kommen“, sagte Dreesen und fügte hinzu: „Es ist keine Lustreise, sondern eine echte Herausforderung.” Neben Auckland wird Bayern auch gegen die Boca Juniors aus Argentinien und den portugiesischen Spitzenclub Benfica Lissabon in der Vorrunde antreten.

Finanzielle Aspekte der Teilnahme

Die Teilnahme an der Club-WM in den USA ist für den FC Bayern auch finanziell lukrativ. Dreesen gab bekannt, dass die Münchner durch das Startgeld und einen zusätzlichen Bonus als europäischer Topverein 30 Millionen Dollar (etwa 27,8 Millionen Euro) einnehmen werden. Bei sportlichem Erfolg könnten noch weitere Prämien hinzukommen. Der Sieger des Turniers kann am Ende sogar mehr als 100 Millionen Dollar gewinnen.

Insgesamt stellt der Weltverband FIFA für die erste Club-WM eine Milliarde Dollar zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es einen Solidaritätsbetrag von 250 Millionen Euro für nicht teilnehmende Mannschaften.

Sportliche Herausforderung und wirtschaftliche Vorteile

Dreesen betonte, dass die Teilnahme an der Club-WM in erster Linie eine sportliche Herausforderung sei. „Wenn der einzige Grund für die Teilnahme finanziell wäre, dann sollten wir das nicht tun“, sagte er, erkannte jedoch an, dass die Teilnahme für den FC Bayern auch wirtschaftlich attraktiv ist und diese Attraktivität mit dem Fortschritt im Turnier steigt.