Der FC Augsburg will gegen den nach dem Trainerwechsel aufblühenden VfB Stuttgart trotz des Ausfalls mehrerer Leistungsträger und trotz der aktuellen Sieglos-Serie einen entscheidenden Schritt zum Verbleib in der Fußball-Bundesliga machen.
Dabei setzt Trainer Enrico Maaßen am Freitag (20.30 Uhr/DAZN) auch auf die beeindruckende Heimstärke des FCA gerade bei Abendspielen unter Flutlicht in diesem Jahr. «Wir können einen großen Step machen, wenn wir dieses Spiel gewinnen», sagte Maaßen am Donnerstag. Davon habe man aber in der jüngeren Vergangenheit schon oft geredet. Darum forderte Maaßen recht energisch von seiner Mannschaft: «Weniger reden! Machen!»
Maaßen: «Wir brauchen eine Topleistung»
Dass die Stuttgarter unter dem neuen Coach Sebastian Hoeneß wieder «positive Ergebnisse» wie zuletzt beim spektakulären 3:3 gegen Borussia Dortmund erzielt haben, haben auch die Augsburger registriert. «Wir brauchen eine Topleistung», mahnte Maaßen.
«Wir spielen Freitagabend zu Hause, das ist hoffentlich auch ein gutes Omen», sagte er angesichts von drei 1:0-Erfolgen bei Abendspielen im eigenen Stadion 2023. «Wir werden mit ganz viel Energie auftreten. Es ist nur ein Quäntchen, das fehlt, dass wir wieder punkten», sagte Maaßen nach fünf sieglosen Partien. Bei einem Sieg im ausverkauften Stadion würde der FCA den Vorsprung auf die Stuttgarter, die vor dem 29. Spieltag auf dem Relegationsplatz 16 stehen, auf beachtliche acht Punkte ausbauen.
Maaßen muss allerdings auf mehrere Stammkräfte verzichten. Kapitän Jeffrey Gouweleeuw ist nach der zehnten Gelben Karte gesperrt. Torwart Rafal Gikiewicz und Nationalstürmer Mergim Berisha fallen weiterhin verletzt aus. Dafür kehrt nach drei Spielen Rotsperre Ermedin Demirovic zurück. Den 25 Jahre alten Angreifer rühmte Maaßen als «absoluten Anführer», der Tore schießen und vorbereiten könne und den eine «Malocher-Qualität» auszeichne.
Die voraussichtlichen Aufstellungen:
FC Augsburg: Koubek – Gumny, Bauer, Uduokhai, Pedersen – Maier, Engels, Rexhbecaj – Vargas – Beljo, Demirovic
VfB Stuttgart: Bredlow – Anton, Zagadou, Ito – Vagnoman, Endo, Karazor, Sosa – Millot, Führich – Guirassy
Schiedsrichter: Dingert (Lebecksmühle)
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