Auf der Suche nach einem Mittelstürmer für die Partie bei Borussia Dortmund am Samstag (18.30 Uhr/Sky) ist Daniel Farke noch nicht fündig geworden.
Der Fußballtrainer von Borussia Mönchengladbach muss vor der schweren Bundesliga-Partie beim Titelanwärter den noch verletzten Torjäger Marcus Thuram sowie seinen gesperrten Landsmann Alassane Plea ersetzen. «Wir sind auf dieser Position nicht breit besetzt. Semir Telalovic aus der U23 ist der einzige klassische Stürmer, den wir noch im Kader haben», sagte der Gladbacher Chefcoach.
Telalovic komme für einen Platz in der Startelf allerdings noch nicht infrage, befand Farke. «Da müssen wir uns eine andere Lösung überlegen und kreativ sein», sagte der 46-Jährige. Eine Alternative auf der vorderen Position wäre Kapitän Lars Stindl oder auch der junge Nathan Ngoumou, der aber eher als schneller Flügelspieler und Vorbereiter gilt. Bei Thuram gibt es eine kleine Chance, dass er nach seiner Muskelverletzung zumindest den Sprung in den Kader schafft. Bislang stand der 25-Jährige aber noch nicht wieder im Mannschaftstraining.
Gladbach erwartet schweres Borussen-Duell
Die Statistik vor dem 102. Borussen-Duell in der Bundesliga gibt den Gladbachern keine große Hoffnung. Die vergangenen acht Spiele in Dortmund wurden allesamt verloren. «Jede Mannschaft tut sich in Dortmund schwer. Ihre Heimbilanz ist fast makellos», befand Farke, der in der Innenverteidigung wieder auf den zuletzt gesperrten Ko Itakura zurückgreifen und wohl auch mit Nico Elvedi (Sprunggelenkprobleme) planen kann.
Dass der BVB noch um den Titel spielt, vereinfacht die Situation für die Gladbacher nicht. «Wir wissen, dass uns eine sehr euphorische Atmosphäre erwartet und eine große Wucht auf uns zukommt. Wir gehen aus einer kleinen Außenseitenrolle in das Spiel», sagte Farke.
Gute Nachrichten gab es für den Club bereits am Mittwoch. Der zuvor an den englischen Zweitligaclub FC Burnley verliehene Jordan Beyer wurde mittels einer Kaufoption von 15 Millionen Euro vom frisch gekürten Erstligaaufsteiger fest verpflichtet und sorgt damit für finanziellen Spielraum beim Neuaufbau der Mannschaft.
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