Fansprecher Thomas Kessen kann nicht garantieren, dass mit dem gestoppten Investoren-Einstieg bei der Deutschen Fußball Liga auch die Proteste in den Stadien enden.
Das «eine oder andere lustige Plakat» werde man am Wochenende bestimmt sehen, sagte der Sprecher des Fan-Dachverbandes «Unsere Kurve» der Deutschen Presse-Agentur. Von weiteren provozierten Unterbrechungen von teils über 30 Minuten geht Kessen aber nicht aus: «Ich wäre zumindest sehr überrascht, wenn das jetzt noch jemand macht», erklärte er.
«Dieser Protest wurde lokal sehr individuell gestaltet, wurde vorangetrieben, und es gab nicht die zentrale Orchestrierung – dementsprechend gibt es auch keine zentrale Orchestrierung, wie man das jetzt feiert», erklärte Kessen. Die DFL hatte am Mittwoch mitgeteilt, dass sie die Verhandlungen zum Abschluss über den geplanten Milliarden-Deal nicht mehr fortführen wird.
Wochenlang hatten insbesondere die organisierten Fanszenen im Land gegen den Einstieg eines Investors protestiert. Etliche Spiele in den nationalen Top-Ligen hatten in den vergangenen Wochen unterbrochen werden müssen, weil Fans unter anderem Tennisbälle aufs Spielfeld warfen. Einige Partien standen sogar dicht vor einem Abbruch.
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