Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat mehr als 70 Spitzenathletinnen und -athleten aus 15 Sportverbänden mit dem Silbernen Lorbeerblatt geehrt. Es ist Deutschlands höchste staatliche Auszeichnung für Erfolge im Sport.
«Deutschland ist eine starke und vielfältige Sportnation», sagte die SPD-Politikerin bei der Ehrung in Berlin. Diese Topathleten und Topathletinnen seien «große Vorbilder» im Sport und darüber hinaus: «Ich ziehe den Hut vor den großartigen Leistungen, die sie in den Wettkämpfen gezeigt haben, aber auch in den unendlichen Trainingsstunden, die diesen Erfolg erst möglich gemacht haben.»
Die geehrten Sportler, zu denen Zehnkampf-Europameister Niklas Kaul, der zweimalige Ringer-Weltmeister Frank Stäbler und Eiskunstlauf-Olympiasiegerin Aljona Savchenko gehörten, würden für Fairplay, Respekt und Toleranz stehen.
Gerade in Zeiten, in denen die deutsche Demokratie und der gesellschaftliche Zusammenhalt durch die russische Aggression von außen und durch Extremismus von innen bedroht würden, zeigten sie, wie der Sport «Menschen zusammenbringt und das friedliche Miteinander» stärke, betonte Faeser.
«Als Sportministerin will ich solche herausragenden Erfolge auch in Zukunft möglich machen. Mit unserer Spitzensportreform gehen wir da klar voran», sagte sie. Die Spitzensportförderung solle «transparenter, leistungsstärker und unbürokratischer» gemacht werden. Der Deutsche Olympische Sportbund hatte den in der vergangenen Entwurf des neuen Sportfördergesetzes allerdings scharf abgelehnt.
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