Aus Sicht des früheren Fußball-Nationalspielers Stefan Kießling wird auch in diesem Jahr der deutsche Meister FC Bayern München heißen.
«An die Bayern kommt im Moment niemand ran. Das ist grausam für die Liga, aber ich befürchte, dass das erst mal auch so bleiben wird», sagte Kießling (37) den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland. Selbst wenn die Bayern wirklich einmal schwächelten, sei die Chance zumindest in den vergangenen Jahren nicht genutzt worden, «sondern die anderen sind dann eher sogar selbst gestrauchelt. Die sind einfach weiter als wir, aber das ist nicht nur unser Problem.»
Kießling, der vor dreieinhalb Jahren seine aktive Karriere bei Bayer 04 Leverkusen beendete und dann ins Management des Werksclubs wechselte, traut zudem Münchens Weltfußballer Robert Lewandowski erneut eine rekordverdächtige Torquote zu. Lewandowski hatte in der Vorsaison 41 Bundesligatreffer erzielt und damit Gerd Müllers Uralt-Torrekord (40) aus der Saison 1971/1972 geknackt.
«Ich erinnere mich noch gut: Als ich 2013 mit 25 Treffern Torschützenkönig wurde, war Robert Lewandowski mit 24 Toren Zweiter. Sehr gut war er also schon immer, aber der Lewandowski von heute ist noch mal eine andere Hausnummer», sagte der frühere Stürmer. Er sei ziemlich sicher, dass die Zeiten, in denen man mit 20 und ein paar Toren Torschützenkönig werden könne, vorbei seien.
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