Die früheren Nationaltrainer Volker Finke und Winfried Schäfer trauen Kamerun bei der WM in Katar einiges zu.
«Sie sind so gut besetzt, dass sie auf jeden Fall weiterkommen können. Und sie sind immer für eine Überraschung gut. Positiv wie negativ», sagte Finke, der Kamerun von 2013 bis 2015 und bei der WM 2014 trainierte, der Deutschen Presse-Agentur: «Sie können gegen jeden gewinnen, aber auch gegen jeden verlieren.»
Auch Schäfer, der von 2001 bis 2004 Nationaltrainer in dem afrikanischen Staat war und bei der WM 2002 auf Deutschland traf (0:2), traut den Kamerunern einiges zu. Das erste Spiel gegen die Schweiz am Donnerstag (11.00 Uhr/Magenta TV) sei «quasi schon ein Endspiel, weil sie Brasilien in der Gruppe haben und irgendwie Zweiter werden müssen», sagte der langjährige Karlsruher: «Aber ich glaube, dass sie die Gruppe überstehen. Und wenn das passiert, hast du so viel Selbstvertrauen, dass viel möglich ist.»
Wichtig sei, dass aktuell Ruhe im Verband herrsche. «Sie hatten eine gute Vorbereitung», sagte Schäfer: «Es ist eine ganz andere Situation als bei uns, als uns der Minister 2002 mit dem Prämienstreit quasi die WM kaputtgemacht hat. Diesmal hatten sie kein ähnliches Hindernis, das sie aus dem Weg räumen mussten.»
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