Der frühere DFB-Sportdirektor Robin Dutt wünscht sich eine Zukunft für Hansi Flick im Amt des Fußball-Bundestrainers.
«Ich hoffe, dass er sein Kämpferherz findet. Ich glaube nicht, dass wir noch mal eine Persönlichkeit verlieren sollten», sagte Dutt dem TV-Sender Sky. Nach der Trennung von Nationalmannschaftsdirektor Oliver Bierhoff dürfe der Deutsche Fußball-Bund nicht auch noch Flick beschädigen, mahnte der frühere Bundesliga-Trainer.
«Wir haben sowieso kaum noch gute Trainer oder viele gute Trainer, die nicht mehr in Deutschland tätig sind», erklärte Dutt. Daher müsse der DFB um eine Trainer-Persönlichkeit wie Flick kämpfen.
Der Verband hat laut Dutt ein verschärftes Führungsproblem. Für Bierhoff sei trotz dessen Leistungen für den deutschen Fußball niemand eingestanden. Stattdessen sei der Ex-Nationalspieler zum Rücktritt gedrängt worden. «In der Außendarstellung zeigt mir das einmal mehr diese Führungsschwäche, die seit der Abreise nach Katar vom DFB ausgestrahlt wurde», sagte Dutt, der aktuell in Österreich den Wolfsberger AC trainiert.
Nach dem schnellen Aus von Bierhoff hatte sich Bundestrainer Flick enttäuscht gezeigt. Es wird erwartet, dass der Coach am Mittwoch mit DFB-Präsident Bernd Neuendorf und DFL-Aufsichtsratschef Hans-Joachim Watzke über weitere Konsequenzen aus dem erneuten Scheitern in der WM-Vorrunde berät. Flicks Vertrag läuft noch bis zur Heim-Europameisterschaft 2024.
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