Marathon-Europameister Richard Ringer hat die Olympia-Norm erneut unterboten und sich in Valencia mit einer persönlichen Bestzeit für die Sommerspiele in Paris empfohlen.
Der 34-Jährige lief die 42,195 Kilometer in 2:07:05 Stunden und war als 19. mehr als eine Minute schneller als je zuvor. Im April in Hamburg hatte Ringer die internationale Norm bereits hauchdünn um zwei Sekunden unterboten.
Dagegen blieb der Hamburger Haftom Welday als 30. in 2:08:24 Stunden um 14 Sekunden über der geforderten Marke. Neben dem deutschen Rekordler Amanal Petros, der in Berlin Ende September 2:04:58 Stunden lief, hat Ringer nun beste Chancen, in Paris dabei zu sein. Den Sieg holte sich der Äthiopier Sisay Lemma. Er sorgte in 2:01:48 Stunden für die bislang viertschnellste jemals gelaufene Zeit auf der Marathon-Strecke.
Bei den Frauen gewann die Äthiopierin Worknesh Degefa in starken 2:15:51 Stunden. Laura Hottenrott aus Kassel blieb auf Rang 15 in 2:24:32 Stunden um mehr als zwei Minuten unter der Olympia-Norm von 2:26:50 Stunden. Von den deutschen Läuferinnen war auf dem Weg Richtung Paris bisher nur Domenika Mayer etwas schneller. Rabea Schöneborn kam in Valencia nach 2:31:05 Stunden als 46. ins Ziel, die WM-Elfte Melat Kejeta gab auf.
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