25. November 2024

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Europameister Hausding mit Schreckmoment im Kampf um Olympia

Rekord-Europameister Patrick Hausding und Lars Rüdiger haben beim Kampf um das Olympia-Ticket im Wasserspringen einen gewaltigen Schreckmoment verkraften müssen.

Nachdem Hausding im Synchronspringen vom Drei-Meter-Brett der dreieinhalbfache Auerbachsalto komplett missglückt war, hatte das favorisierte Duo in Berlin keine Chancen mehr auf den deutschen Meistertitel. Dieser ging überraschend an Martin Wolfram und Moritz Wesemann. Aufgrund des großen Vorsprungs aus dem Vorkampf reichte es für Hausding/Rüdiger trotz Platz drei noch für das Olympia-Ticket.

«Das ist mir bei dem Sprung das letzte Mal vor zwölf Jahren passiert. Das ist natürlich etwas unglücklich, dass es jetzt genau im Live-Fernsehen zur Olympia-Qualifikation im Finale passieren muss, aber so ist es eben», sagte der 32-jährige Hausding nach dem schmerzhaften Missgeschick. «Am Ende ist ja alles gut gegangen: Wir haben zum Glück aus dem Vorkampf einen Riesenvorsprung mitgenommen und deshalb unsere Olympia-Quali geschafft.»

Der Verband erspart sich eine schwierige Nominierungskonstellation, denn in der internationalen Spitze ist Hausding unersetzbar. «In der Summation von Vorkampf und Finale liegen Hausding/Rüdiger mit 834 zu 794 Punkten vorn und haben dadurch das Ticket gelöst», sagte Bundestrainer Lutz Buschkow.

Keinen Favoriten-Wackler gab es im Kunstspringen der Frauen vom Drei-Meter-Brett. Europameisterin Tina Punzel gewann vor EM-Finalistin Lena Hentschel. «Der Titel ist verbunden mit der Olympia-Qualifikation. Ich habe dreimal die Nominierungskriterien erfüllt, deswegen ist er besonders wertvoll», sagte die 25-Jährige.