Der Europa-League-Gewinn ist für Eintracht Frankfurt sportlich und finanziell ein Sprung nach vorn.
«Für die zukünftige Ausrichtung des Vereins ist es ein Meilenstein, auch, weil wir in den Corona-Jahren hohe Verluste hatten», sagte Markus Krösche, Sportvorstand des Fußball-Bundesligisten. Der Titelgewinn im Finale gegen die Glasgow Rangers sei die Krönung und ein «außergewöhnliches Ereignis und Erlebnis gewesen».
Trotzdem fiel seine Saisonbilanz angesichts des Ausscheidens in der ersten Runde des DFB-Pokals bei Waldhof Mannheim und des elften Tabellenplatzes in der Bundesliga auch kritisch aus. «Klar, es überwiegt die Freude über den Europa-League-Sieg und den Einzug in die Champions League, aber wir wissen, dass nicht alles Gold ist, was glänzt. Wir müssen uns noch steigern», sagte Krösche.
Frankfurt will sich in der CL beweisen
Nach dem Einzug in die Champions League wollen die Hessen auch dort eine gute Figur machen. «Wir wollen die die Gruppenphase überstehen. Das ist das Ziel», sagte Krösche. Mögliche Gruppengegner sind der FC Barcelona, Italiens Vizemeister Inter Mailand sowie Europa-League-Finalgegner Glasgow Rangers. Die Schotten müssen aber noch die Qualifikation schaffen.
Trotz der Millionen-Einnahmen aus der Europa League und den zu erwartenden Geldern aus der Königsklasse will sich die Eintracht bei den Spielertransfers finanziell nicht übernehmen. «Das ist der Fehler, den man nicht machen darf», warnte der Sportchef.
Offen ließ er, ob Leistungsträger wie Außenstürmer Filip Kostic, Linksverteidiger Evan Ndicka oder Mittelfeldlenker Daichi Kamada in Frankfurt bleiben. Krösche sagte: «In den nächsten Tagen wird sich zeigen, wie sich das entwickelt.»
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