Titelverteidiger SC Magdeburg hat in der Champions League den ersten Auswärtssieg in der Gruppenphase geholt. Das Team von Trainer Bennet Wiegert gewann bei Wisla Plock mit 28:26 (14:12).
Beste SCM-Werfer vor 4000 Zuschauern in der Orlen-Arena waren Felix Claar (9) sowie Matthias Musche und Omar Ingi Magnusson mit je fünf Treffern. Für den SCM war es der zweite Vorrundensieg, Plock bleibt mit vier Niederlagen sieglos.
Beim bereits dritten SCM-Spiel gegen Plock in neun Monaten, das sogar sechste Duell seit Mai 2021 (3 Siege/1 Remis/1 Niederlage) gegen den siebenmaligen polnischen Meister, erwischten die Magdeburger einen Traumstart. Nach zehn Minuten gelang eine 6:2-Führung, nach einer Viertelstunde hieß es 10:5. Doch dann ließ der SCM im Angriff seine Durchschlagskraft vermissen. Auf der Gegenseite überzeugte der Ex-Kieler Spielmacher Miha Zarabec mit guter Regie. So konnte Plock auf 11:12 (27.) verkürzen.
Nach dem Wechsel taten sich die Elbestädter schwer mit der beweglichen Wisla-Deckung. So konnte sich der Champions-League-Sieger kaum absetzen. In der 43. Minuten schaffte Plock in Überzahl erstmals die Führung (18:17.). Wiegert appellierte in der Auszeit: «Jetzt sind wir dran, ich will jetzt Herz und Mentalität.» Die zeigten die Magdeburger in zweifacher Unterzahl fünf Minuten vor Schluss, als dank verwandelten Siebenmeters die 25:23-Führung durch Magnusson gelang. Diesen Vorsprung brachte der SCM, der am 19. Oktober (20.45 Uhr) gegen den FC Porto spielt, über die Zeit.
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