Axel Jungk aus Oberbärenburg hat die Siegesserie von Skeleton-Weltmeister Christopher Grotheer in Altenberg beendet. Beim Weltcup siegte Jungk dank eines famosen zweiten Durchgangs in 1:51,71 Minuten.
Er erfüllte mit der dritten Platzierung unter den besten Acht die Qualifikations-Kritierien des Bob- und Schlittenverbandes für Deutschland (BSD) für die Olympischen Winterspiele in Peking.
Sieger Axel Jungk mit den Läufen nicht zufrieden
Nach Durchgang eins hatte Grotheer, der in den vergangenen zwei Jahren in Altenberg jeweils zu WM-Gold fuhr, mit dem Bahnrekord von 55,77 Sekunden noch geführt. Am Ende hatte der Thüringer 0,11 Sekunden Rückstand auf Jungk. Dritter wurde der Lette Martins Dukurs. Alexander Gassner vom BSC Winterberg landete auf Platz sechs.
«Ich bin zufrieden, dass ich gewonnen habe, wenn ich mit den Läufen zufrieden wäre, wäre auch was verkehrt. Im ersten Lauf hatte ich in Kurve 14/15 einen fatalen Fehler», meinte Jungk und war traurig, dass seine zahlreichen Fans aufgrund der Corona-Pandemie nicht an der Bahn sein konnten.
Tina Hermann siegt mit Bahnrekord
Die viermalige Weltmeisterin Tina Hermann vom WSV Königssee fuhr ihren ersten Saisonsieg ein – ebenfalls mit Bahnrekord. Sie schraubte ihre eigene Bestmarke auf 57,52 Sekunden. Zweite wurde die Russin Alina Tararichenkowa vor der Österreicherin Janine Flock. «Natürlich habe ich mir nach Igls schon Gedanken gemacht, es war erbärmlich und schlecht, auch fahrerisch. Ich wusste, dass es jetzt es auf Bahnen geht, die ich mag und die besser stehen», sagte Hermann.
Die Olympia-Zweite Jacqueline Lölling von der RSG Hochsauerland landete auf Rang neun und muss nach den Plätzen 11 und 21 in Innsbruck/Igls weiter um die Olympia-Qualifikaktion kämpfen. Da kommt ihr der nächste Weltcup im Sauerland gelegen. «Ich weiß, was ich kann in Winterberg, kenne jede Kurve in- und auswendig, da fühle ich mich unterwegs am sichersten», sagte Lölling.
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