Die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris soll für die Zuschauer am Ort sowie im Fernsehen zu einem Spektakel am Abend und während der hereinbrechenden Nacht werden. Die Feier mit dem geplanten beeindruckenden Schauspiel auf der Seine soll am 26. Juli um 19.30 Uhr beginnen.
Dabei wollen die Organisatoren das natürliche Licht der untergehenden Sonne mit all seinen Nuancen nutzen, um die Parade der weltbesten Athleten auf dem Fluss im Herzen der Hauptstadt in Szene zu setzen. Das kündigte der Organisationschef der Spiele, Tony Estanguet, am Freitag an.
Novum: Eröffnung nicht in einem Stadion
Erstmals in der Geschichte der Olympischen Spiele wird die Eröffnungszeremonie nicht in einem Stadion, sondern im Herzen der Austragungsstadt organisiert. Rund 160 Boote sollen die Mannschaften mit mehreren Tausend Athleten auf einer sechs Kilometer langen Strecke über die Seine entlang der schönsten Sehenswürdigkeiten von der Pont d’Austerlitz bis zum Trocadéro bringen. Insgesamt zwölf künstlerische Inszenierungen sind entlang der Route geplant.
«Wir freuen uns sehr, eine Eröffnungsfeier zu veranstalten, die die Begegnung zwischen Sport und Stadt auf die schönste Art und Weise illustriert», sagte Estanguet. Mit dem natürlichen Licht der untergehenden Sonne werde das Ereignis mit einer wahrhaft poetischen Dimension verfeinert und lade Athleten und Publikum dazu ein, die Schönheit von Paris zu genießen. Hunderttausende Menschen sollen das Spektakel von den Ufern der Seine aus verfolgen können.
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