Dem sechsmaligen Weltmeister Markus Eisenbichler steht ein kniffliger Skisprung-Winter bevor.
Der 32-Jährige wurde für den Saisonauftakt im finnischen Ruka sowie das folgende Wochenende in Lillehammer nicht in das sechsköpfige Aufgebot des Deutschen Skiverbands (DSV) berufen und muss sich zunächst mit der Rolle des Ersatzmanns zufriedengeben.
«Die Sportler, die jetzt leider nicht dabei sind, haben definitiv die Möglichkeit. Sie haben die Möglichkeit sich anzubieten. Hier gilt das Prinzip Leistung. Wir sind offen für jeden Sportler», sagte Bundestrainer Stefan Horngacher nach der deutschen Meisterschaft in Klingenthal.
Eisenbichler hat in seiner Karriere große Erfolge verbucht und zählt seit langer Zeit zum festen Stamm des Teams. Neben dem gesetzten Duo Karl Geiger und Andreas Wellinger wurden stattdessen auch Philipp Raimund, Martin Hamann, Stephan Leyhe und Pius Paschke nominiert. «Wir haben uns bewusst für eine frühe Nominierung entschieden. Wir wollen die drei Wochen anständig nutzen und für die Athleten Ruhe schaffen», sagte Horngacher. Für Eisenbichler geht es nun darum, den Rückstand aufzuholen, um für die Vierschanzentournee (ab 29. Dezember) eine Rückkehr zu schaffen.
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