Schalkes Stürmer Simon Terodde begrüßt das Ende der Zusammenarbeit seines Arbeitgebers mit dem bisherigen Haupt- und Trikotsponsor Gazprom.
Er sei «sehr stolz auf den Verein, weil sie sich sehr klar und frühzeitig positioniert haben», sagte der Zweitliga-Rekordtorjäger. «Das war auch Thema innerhalb der Mannschaft.» Schalke war zuletzt mit dem Schriftzug «Schalke 04» auf der Brust aufgelaufen.
Nach jahrelanger Partnerschaft hatte der Club die Zusammenarbeit mit Gazprom als Folge der russischen Invasion in die Ukraine beendet. Der russische Staatskonzern war seit 2007 der wichtigste Geldgeber des mit rund 200 Millionen Euro Verbindlichkeiten belasteten Traditionsclubs. Als möglicher Sponsor-Nachfolger wird das Wohnungsunternehmen Vivawest gehandelt. Schalke hat Gespräche mit dem Unternehmen bestätigt.
Rund um die Gelsenkirchener Arena werden derzeit Banden und Logos von Gazprom entfernt. Bis zum kommenden Heimspiel in der 2. Fußball-Bundesliga gegen den FC Hansa Rostock am Samstag (13.30 Uhr/Sky) werden aber nicht alle Hinweise auf den Konzern weg sein, sagte ein Vereinssprecher. Das sei aufgrund der Vielzahl der Logos und Schriftzüge nicht möglich.
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