6. März 2025

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Emma Raducanu spricht über Stalking-Vorfall bei Turnier in Dubai

Emma Raducanu spricht über Stalking-Vorfall bei Turnier in Dubai

Tennis-Star Emma Raducanu berichtet über einen beängstigenden Stalking-Vorfall während eines Turniers in Dubai und die Auswirkungen auf ihre Sicherheitsvorkehrungen.

Tennis-Star Emma Raducanu hat zum ersten Mal über den Stalking-Vorfall gesprochen, der sich beim Turnier in Dubai Mitte Februar ereignete. Die britische Spielerin berichtete, dass sie «den Ball buchstäblich vor lauter Tränen nicht sehen konnte und kaum atmen» konnte, als sie sich auf das Turnier in Indian Wells vorbereitete. Seit dem Vorfall sei sie aufmerksamer und habe ihre Sicherheitsvorkehrungen verstärkt.

Vorfall in Dubai

In Dubai wurde Raducanu während ihres Zweitrundenmatches gegen die Tschechin Karolína Muchová von einem Mann zum Weinen gebracht. Der Stalker war ihr bereits zu vorherigen Turnieren in Singapur, Abu Dhabi und Doha gefolgt.

Unzureichende Sicherheitsmaßnahmen

Am Tag vor dem Spiel hatte der Mann Raducanu in der Nähe des Spielerinnenhotels angesprochen, ihr einen Brief überreicht und ein Foto mit ihr gemacht. Obwohl Raducanu dies ihrem Team meldete, wurde die Information erst am nächsten Tag an die WTA und die Turnierorganisation weitergeleitet, was bedeutete, dass keine zusätzlichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden konnten.

Reaktion während des Matches

Während des Matches versteckte sich Raducanu hinter dem Schiedsrichterstuhl, während der Mann von der Tribüne verbannt wurde. Die Schiedsrichterin und Muchová kümmerten sich um Raducanu, die trotz der Situation weiterspielte und das Match verlor.

Folgen für den Stalker

Die Polizei in Dubai nahm den Mann später in Gewahrsam. Er unterzeichnete eine formelle Verpflichtung, sich von Raducanu fernzuhalten, und wurde für künftige Turniere gesperrt. Raducanu entschied sich, die Anzeige gegen ihn fallenzulassen.

WTA-Maßnahmen

Die WTA gab bekannt, dass der Mann von allen WTA-Events ausgeschlossen wird, bis eine mögliche Bedrohung geklärt ist. Es wurde berichtet, dass er zuvor in einem öffentlichen Bereich ein «fixiertes Verhalten» gegenüber Raducanu gezeigt hatte. Bereits 2022 war ein anderer Mann wegen Stalkings von Raducanu zu gemeinnütziger Arbeit verurteilt worden und hatte ein fünfjähriges Kontaktverbot erhalten.

Über die Identität des Mannes, der in Dubai ausgeschlossen wurde, sind keine weiteren Informationen verfügbar.