Knapp drei Wochen nach seinem Fabel-Weltrekord über 10.000 Meter und seinem zweiten Olympiasieg in Peking hat der schwedische Eisschnelllauf-Star Nils van der Poel das Ende seiner Profikarriere angekündigt.
Er werde die laufende Saison zu Ende fahren und dann für den Rest seines Lebens Hobby-Schlittschuhläufer sein, sagte der Doppel-Olympiasieger nach Angaben der schwedischen Nachrichtenagentur TT am Donnerstag im norwegischen Hamar.
In Peking hatte van der Poel sowohl über 5000 Meter als in der Weltrekordzeit von 12:30,74 Minuten über 10.000 Meter Gold gewonnen. Eine seiner Goldmedaillen hatte er nach Angaben der Menschenrechtsorganisation Amnesty International dem in China inhaftierten schwedischen Buchverleger Gui Minhai geschenkt.
Seine Ambition sei es, dass das Weltcup-Finale in Heerenveen am 12. und 13. März sein letztes Ereignis als Profi-Eisschnellläufer sei. Er könne aber nicht ausschließen, nächstes Jahr im Weltcup bei einem 10.000-Meter-Rennen an den Start zu gehen, um ein wenig im Kreis zu fahren und Freunde zu treffen, sagte der 25-Jährige. Seine Profi-Ambitionen sei jedoch vorbei.
Im norwegischen Hamar finden bis zum 6. März die Weltmeisterschaften im Mehrkampf sowie im Teamsprint statt.
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